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Hans Eibl

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Hans Eibl wurde am 12. Juni 1936 in Obertrum bei Salzburg geboren † am 10. Juli 2019 in Innsbruck. Die musikalischen Anfänge begannen bei  der MK-Obertrum unter ihrem Leiter Matthias Reisthammer.1957 rückte er als Klarinettist zur Militärmusik Salzburg ein. Während dieser Zeit konnte er sein Studium  an der Musikhochschule Mozarteum in Salzburg fortsetzen. Absolvierung  einer zweijährigen Kapellmeisterausbildung bei Prof. Ertl und Mitwirkung als Klarinettist u.a. bei der Camerata Academica unter Hofrat Dr. Paumgartner.

1964 beendet er sein Studium mit der Diplomprüfung im Hauptfach Klarinette bei Prof. Dr. Alois Heine. 1968 B-Maturaprüfung und Ablegung der Militärkapellmeisterprüfung in Wien.

1971 wurde Eibl zum Militärkapellmeister von Niederösterreich ernannt und übernahm 1972 die Leitung der Militärmusik Tirol.

Nach weiteren Studien an der Universität Innsbruck und an der Musikhochschule „Mozarteum“ Salzburg in Innsbruck graduierte er im Mai 1986 zum „Magister artium“.

Auch außerhalb seines Dienstbereiches ist Eibl im Blasmusikwesen in Tirol stark engagiert, u. a. als Lehrer beim Blasorchesterleiterlehrgang am Landeskonservatorium Innsbruck. Seit 1983 fungiert er im Vorstand des Tiroler Blasmusikverbandes, 1998 wurde er zum Landeskapellmeister von Tirol berufen.

Seit seiner Jugend interessierte er sich für das Instrumentieren, zuerst für Tanzorchester (Sbg) und als Militärkapellmeister für großes Blasorchester. Seine zahlreichen Kompositionen und Instrumentationen finden im In- und Ausland guten Anklang. Er errang auch mehrere Kompositionspreise.

Unter andrem schrieb er auch ein Lehrbuch  für Blasmusikdirigenten und erstellte ein Lehrvideo.

Für sein verdienstvolles Wirken wurde er vom Land Tirol am 15 August 1983 (47-jährig) mit dem „Tiroler Verdienstkreuz“ und von der Landeshauptstadt Innsbruck im März 1998 mit dem „Ehrenzeichen für Kunst und Kultur“  ausgezeichnet.

1989  (53-jährig) erfolgte durch den Bundespräsidenten die Ernennung zum „Professor“.

Mit 1. April 2000 trat Oberst Hans Eibl nach 30 jährigem Dienst als  Militärkapellmeister in den Ruhestand.

Auch nach der Pensionierung hatte Hans Eibl noch bis 2007 die Funktion als Landeskapellmeister von Tirol inne und war somit u.a. Leiter der Kapellmeisterkurse. Insgesamt war Eibl 24 Jahre im Vorstand des Tiroler Blasmusikverbandes.

Werke:

237 Werke arrangiert oder komponiert

Davon 50 eigene Werke.

Darunter 22 Märsche, die meistens aus einem militärischen Anlass geschrieben wurden.

1 Requiem

1 Trauermarsch für den Tiroler Kompositionswettbewerb (Dieser wurde mit dem 3. Preis ausgezeichnet und 1 Prozessionsmarsch für die MK Hatting Verlag TSS).

Achtundzwanzig sonstige Werke. Die Art reicht vom Requiem über Walzer, Sololiteratur bis hin  zur Ouvertüren. Eibl schrieb  besonders und bewusst für die Stufen A und B, weil er durch seine langjährige Tätigkeit im Verband weiß, dass gerade kleinere Kapellen eine das ganze Jahr über spiel- und verwendbare Literatur brauchen.

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